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Sicherheit mit Firewall
 
Neben Hackern und Crackern treiben immer häufiger auch professionelle Wirtschaftsspione ihr Unwesen im Internet. Das Bedürfnis nach zusätzlicher Sicherheit bei Always-on-Internet-verbindungen ist gross, denn mit Standleitungen, ADSL oder Kabel sind die Benutzer permanent mit dem Internet verbunden; Hacker können die langen Online-Zeiten für Angriffe nutzen.
 
Schutzmauer
Eine Firewall («Brandschutzmauer») eignet sich, um private oder geschäftliche Netzwerke ans Internet anzubinden, ohne dass Unbefugte aus dem Internet auf das lokale Netz bzw. die dort gespeicherten Informationen zugreifen können. Mit unterschiedlichen Firewall-Technologien wird das lokale Netzwerk gegen Angriffe abgesichert.
 
Router/Firewall
Der Einsatz von Routern mit Packet-Filter und NAT schützt nur teilweise vor unerwünschten Zugriffen. Eine Firewall mit zusätzlichen Funktionen wie Stateful-Inspection, Abwehr von DoS-Attacken und Content-Filter bietet einen weitaus zuverlässigeren Schutz, auch gegen Vandalen und ausgefeilte Hacker-Angriffe.
 
Unterschiedliche Firewall-Funktionen: * NAT (Network-Address-Translation)
Bei NAT werden die Adressen eines privaten Netzes über Tabellen öffentlich registrierten IP-Adressen zugeordnet. Das hat den Vorteil, dass die IP-Adresse des einzelnen PCs nicht im Internet erscheint. Der Rechner kann nicht direkt aus dem Internet angesprochen werden.
 
Packet-Filter
Klassische Firewall-Systeme basieren auf Packet-Filter. Die Datenpakete werden bezüglich Quell- und Zieladresse sowie Protokolltyp analysiert und die Zugriffsbeschränkungen entsprechend der Konfiguration umgesetzt. Die Vorteile sind volle Transparenz und hohe Geschwindigkeit. Der Nachteil: Es werden lediglich Ports gesperrt oder freigeschaltet. Mit Hacker-Techniken wie IP-Spoofing (vortäuschen berechtigter IP-Adressen) oder Source-Routing (umleiten von Datenpaketen) können solche Packet-Filter-Firewalls überlistet werden.
 
Proxy-Firewall
Es gibt eine weitere Methode, um sich vor ungewollten Datenpaketen zu schützen: mit Proxy-Firewalls. Diese ermöglichen, die Datenpakete der Anwendungsschicht nach verschiedenen Kriterien zu vergleichen. Es wird geprüft, ob ein Paket sicher ist. Nachteile von Proxy-Firewalls: geringe Performance und anspruchsvolle Konfiguration.
 
DMZ (De-Militarized-Zone)
Öffentliche Server werden am besten in einer speziellen Zone des Netzwerks, der sogenannten DMZ, installiert. Die DMZ wird von der Firewall kontrolliert und geschützt, doch der öffentliche Zugriff auf die Server aus dem Internet ist dennoch möglich.
 
Stateful-Inspection
Stateful-Inspection ist eine Firewall-Funktion, welche die Vorteile aus Packet-Filter und Proxy-Firewall verbindet. Sie bietet gute Performance und unterstützt alle gängigen Netzwerkprotokolle. Stateful-Inspection betrachtet die Pakete im Zusammenhang mit den Protokollen der verschiedenen OSI-Schichten und muss nicht speziell konfiguriert werden. Daten aus dem Internet werden nur durch die Firewall gelassen, wenn sie Teil einer Session sind, welche vom Benutzer aus dem sicheren Netz initialisiert wurde.
 
Abwehr von DoS (Denial-of-Service)
DoS-Attacken versuchen, den Router oder Server zu überlasten. Dieses Vorgehen kann die Dienste von ganzen Netzwerken lahmlegen.